Die Machbarkeitsstudie war positiv, das Ausschreibungsverfahren läuft.

Brande-Hörnerkirchen. Nun müssen die vier zum Amt Hörnerkirchen gehörenden Gemeinden Osterhorn, Westerhorn, Bokel und Brande-Hörnerkirchen noch entscheiden, welche Firma den vier Millionen Euro teuren Ausbau der Gemeinden mit Glasfaserkabeln realisieren soll.

„Drei Unternehmen aus Schleswig-Holstein haben sich beworben“, sagt Amtsvorsteher Bernd Reimers. Im Sommer sollen alle Bürger dazu befragt werden. Wenn 60 Prozent von ihnen in jedem Dorf zustimmen, kann der Ausbau des Breitbandnetzes Ende 2014 beginnen, der 95 Prozent aller Haushalte erreichen soll.

Die Abwassergebühren müssen überarbeitet werden. Künftig müssen die Amtsgemeinden diese in Niederschlags- und Schmutzwassergebühren getrennt erfassen, wie dies andernorts schon üblich ist. „Das ist eine gesetzliche Vorgabe“, so Reimers. Die Gemeinden entsorgen ihr Schmutzwasser in Klärteichanlagen. Außerdem muss das Dach der Grundschule in Hörnerkirchen für 200.000 Euro saniert werden. Und in Westerhorn wird die Dorfstraße erneuert.

Reimers: „Das Amt steht finanziell gut da. Wir haben Rücklagen von 1,3 Millionen Euro.“