Eine Glosse von Rolf Zamponi

Weihnachten ist vorbei. Traurig? Warum nur? Immerhin ist uns doch in diesem Jahr so einiges erspart geblieben.

Beispielsweise der Schnee, den sich viele ja so sehnlichst wünschen. Aber einmal Hand aufs Herz. Welcher Vater findet es schon gut, nach dem gelungenen Auftritt als Weihnachtsmann zwar von Mama gelobt zu werden. Danach aber den Satz zu hören: „So, als guter Papa musst du noch die drei Meter Schnee vor der Tür wegräumen.“

Mitunter war in den vergangenen Jahren der Abend für Papa danach gelaufen. Dagegen sind Morgennebel, Temperaturen jenseits der Frostgrenze und manchmal ein bisschen Sonnenschein doch ein echter Hit.

Langsam kommen wir nun auch wieder mit den Wochentagen zurecht. Lange hat sich ja jeder Tag wie Freitag angefühlt, dabei war auch mal Montag. Heiligabend, Sie erinnern sich vielleicht noch schwach, fiel übrigens auf einen Dienstag. Aber Achtung: Neujahr ist Mittwoch. Aber das kriegen wir mit den gewonnenen Erfahrungen jetzt auch noch hin.

Gut ist es zudem, dass es jetzt im Büro wieder übersichtlicher wird. Es kommen wieder E-Mails von Menschen an, von denen man zumindest mal ansatzweise gehört hat. Vor den Feiertagen konnte man sich ja von guten Wünschen von Unbekannten kaum retten.

Dennoch an dieser Stelle herzlichen Dank dafür und nebenbei gesagt: Ja, der Familie geht es gut und nein, der Gruß mit den barbusigen Mädels, die Weihnachtslieder singen, kam bei der Ehefrau nicht so gut an.

Nun also auf ein Neues. Das Jahr 2014 kann kommen.