Die Uetersener Christdemokraten wollen am 29. Januar am Runden Tisch teilnehmen, der von der Interessengemeinschaft Handel und Gewerbe (IHG) und Bürgermeisterin Andrea Hansen angesetzt wurde.

Uetersen. Dann soll über die Zukunft der Wirtschaftsförderung und deren Umstrukturierung gesprochen werden. Die CDU will, dass diese Arbeit künftig stärker die Bürgermeisterin selbst übernimmt.

Er wolle prüfen, ob auch andere Wirtschaftsvertreter am Runden Tisch teilnehmen könnten, sagt CDU-Fraktionschef Andreas Stief. Denn beim Thema Wirtschaftsförderung sei es nicht verkehrt, größere Unternehmen einzubinden, die von der IHG nicht vertreten werden. „Wir wollen den Blick auf das große Ganze.“ Es sei notwendig, umfassend über neue Strukturen nachzudenken. Das bisherige Konzept habe Uetersen nicht vorangebracht, so CDU-Ratsherr Andreas Faust. „Wir haben faktisch einen Wegzug von Firmen. Wenn alles funktionieren würde, gäbe es die derzeitigen Leerstände nicht.“

Die CDU mache zwar nicht Wirtschaftsförderin Meike Koschinsky für den Wegzug der Firma Witte Pumps nach Tornesch verantwortlich. Sie wolle aber die Wirtschaftsförderung neu strukturieren. Bürgermeisterin Hansen soll künftig die Bestandspflege und Standortsicherung vorhandener Gewerbebetriebe betreuen, außerdem Firmen bei der Standortsuche- und Vermarktung, der An- und Umsiedlung unterstützen. Auch das Leerstandsmanagement, Gewerbeflächenakquise und Vermittlungsunterstützung soll sie koordinieren.