Verdächtige Wurststücke in Elmshorn gefunden. Zweiter Fall in Brande-Hörnerkirchen

Elmshorn/Brande-Hörnerkirchen. Die Polizei warnt vor eventuell vergifteten Hundeködern. Die fraglichen Wurststückchen entdeckte am Sonnabend eine 37 Jahre alte Spaziergängerin im Stadtwald Sibirien in Elmshorn. Es handelte sich um kleine, in Stücke geschnittene Bockwürste, die mit einer unbekannten Substanz eingefärbt waren. Die Frau sammelte die Wurststücke ein und erstattete Anzeige bei der Polizei. Ihr Hund hatte nichts von den Ködern gefressen.

„Wir können nicht ausschließen, dass weitere Köder in dem Waldstück ausgelegt werden oder beim Einsammeln ein Stück übersehen wurde“, sagt Polizeisprecherin Silke Westphal. Daher bitte die Polizei um Vorsicht sowie erhöhte Wachsamkeit. Nach Angaben der Polizeisprecherin ist vorige Woche ein ähnlicher Fall aus Brande-Hörnerkirchen gemeldet worden. Gerüchte, denen zufolge dort ein Tier erheblich verletzt oder sogar verstorben sein soll, konnte Westphal nicht bestätigen. Der Polizei lägen entsprechende Informationen nicht vor.

Die in Elmshorn sichergestellten Wurststückchen werden laut der Polizeisprecherin zunächst nicht in einem Labor auf eventuelle Giftstoffe untersucht. Westphal: „Wir haben derzeit noch kein geschädigtes Tier.“ Zudem sei eine derartige Analyse aufwendig und daher sehr teuer. Sie könne jedoch jederzeit nachgeholt werden, falls weitere derartige Fälle bekannt werden sollten. Personen, die Hinweise zu den in Sibirien ausgelegten Ködern geben können, melden sich unter Telefon 04121/8030 bei der Wache in Elmshorn.