Ein Jahr ist es her, da öffnete die Schenefelder Tafel zum ersten Mal ihre Türen für bedürftige Bürger.

Schenefeld. 46 Kunden kamen zum Start der Lebensmittelausgabe. Heute sind es etwa 200 Bedürftige, die jeden Donnerstag von den ehrenamtlichen Helfern mit den von Unternehmen zur Verfügung gestellten Lebensmitteln versorgt werden. Etwa 370 Kunden aus Schenefeld und Halstenbek stehen in der Kartei der Tafel. Mit solch einem Zulauf im ersten Jahr hat keiner der Mitbegründer gerechnet. „Es ist ein Zeichen dafür, dass die Menschen ihre Hemmungen überwinden, zu uns zu kommen“, sagt Mathias Schmitz.

Der Chef der Tafel sorgte selbst in einigen Fällen am Telefon mit gutem Zureden dafür, dass Bedürftige das Angebot wahrnehmen. Für sie sei es dann ein Integrationsschritt. „Sie sehen, dass es Menschen in Schenefeld gibt, denen es nicht egal ist, dass es ihnen nicht gutgeht.“ 170 Mitglieder hat die Schenefelder Tafel bereits und laut Schmitz kommen stetig weitere hinzu. 70 aktive ehrenamtliche Helfer halten den Laden am Laufen. „Ein solches Erfolgsprojekt gelingt nur, wenn alle an einem Strang ziehen“, sagt Schmitz. Auf dem gelungenen Start ruht sich das Team aber nicht aus. Für 2014 ist einiges geplant, unter anderem die Anschaffung eines Kühlwagens. Weitere Infos im Internet auf www.schenefelder-tafel.de. )