Die Klaus-Groth-Schule und die Türkische Gemeinde in Schleswig Holstein kooperieren künftig.

Tornesch. Gemeinsam bieten die Institutionen ab 2014 zweimal im Monat Berufsberatungen in türkischer Sprache in der Tornescher Schule an.

Zielgruppe sind türkischsprachig aufgewachsene Schüler sowie deren Eltern. Studien hätten gezeigt, dass die Chancen türkischstämmiger Jugendlicher für eine berufliche und gesellschaftliche Integration geringer seien als bei deutschen Jugendlichen, so der Projektverantwortliche bei der Türkischen Gemeinde, Cebel Küçükaraca. Den Eltern und Jugendlichen sollen daher in den Informations- und Beratungsgesprächen künftig sinnvolle Übergänge von der Schule in das Berufsleben aufgezeigt werden. Insbesondere die Eltern sollen gemeinsam mit den Jugendlichen intensiv und aktiv in die Berufsorientierung und Berufswahl einbezogen werden.

Das Angebot sei, da es in türkischer Sprache angeboten werde, besonders niederschwellig. Mit dem Projekt, das bereits in anderen Städten in Schleswig-Holstein angeboten wird, wollen die Schulleitung und die Türkische Gemeinde die Berufsaussichten der türkischsprachigen Jugendlichen und auch deren Integration in die Gesellschaft langfristig stärken.