Elmshorn und Pinneberg standen an der Spitze einer Allianz, die gegen die geplante Erweiterung des Möbel- und Modehauses Dodenhof in Kaltenkirchen protestiert hatte.

Kaltenkirchen. Beide Städte befürchteten ebenso wie mehrere andere Kommunen einen deutlichen Abfluss der Kaufkraft, wenn der Gigant an der A7 seine Verkaufsfläche wie gefordert um 12.200 Quadratmeter erweitert hätte. Der Protest der Nachbarkommunen hatte zumindest teilweise Erfolg: Das Land hat die Erweiterung zwar grundsätzlich genehmigt, jedoch nur 6500 Quadratmeter zusätzliche Verkaufsfläche erlaubt.

Grundlage der Entscheidung sind langwierige Prüfungen in der Landesplanungsbehörde und zahllose Gespräche mit der Dodenhof-Geschäftsführung gewesen. Die alte Landesregierung unter Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) hatte die Expansionspläne grundsätzlich abgelehnt, die neue unter Torsten Albig (SPD) hatte eine erneute Prüfung der Angelegenheit zusagt.

Auf der neuen, 6500 Quadratmeter großen Verkaufsfläche sind bis zu 5400 Quadratmeter für das Möbel- und Einrichtungshaus sowie maximal 1100 Quadratmeter für das Modehaus zulässig.