Zwischen Elmshorn, Pinneberg und Altona fahren Züge ab Donnerstagabend nur eingeschränkt

Pinneberg. Die Deutsche Bahn schleift am Ende dieser Woche in zwei aufeinanderfolgenden Nächten die Schienen zwischen Pinneberg und Elmshorn ab. Für die Arbeiten kommen laut Bahn moderne, lärmgedämpfte Geräte und Maschinen zum Einsatz. Trotzdem lassen sich den Angaben zufolge Funken und ruhestörende Geräusche nicht vermeiden. Da die Strecke tagsüber sehr stark befahren ist, wird in den Nächten von Donnerstag auf Freitag und Freitag auf Sonnabend jeweils von 21.30 Uhr bis 5.30 Uhr gearbeitet.

Durch die starke Beanspruchung infolge hoher Zugzahlen entstehen laut Bahn auf den Schienen vom menschlichen Auge kaum wahrnehmbare Riffel. Diese müssten von Zeit zu Zeit zur Verbesserung des Fahrkomforts glattgeschliffen werden. Der Schienenschleifzug entfernt mit einer Arbeitsgeschwindigkeit von 5 km/h die auf dem Schienenkopf vorhandenen Unebenheiten. Die Lärmentwicklung entstehe dabei unter anderem durch die rotierenden Schleifscheiben.

Da während der Arbeiten eins von zwei Gleisen, zeitweise auch die komplette Strecke, gesperrt wird, kommt es auch zu Einschränkungen im Zugverkehr. Zahlreiche Züge werden zwischen Pinneberg und Elmshorn durch Busse ersetzt. Vereinzelt verkehren zusätzliche Busse, um Anschlüsse an planmäßig abfahrende Züge sicherzustellen. Die Gesamtreisezeit verlängert sich um bis zu 40 Minuten.

Einzelne Züge entfallen zwischen Hamburg-Altona und Elmshorn. Reisenden stehen zwischen Hamburg-Altona und Pinneberg die S-Bahnen sowie zwischen Pinneberg und Elmshorn die Ersatzbusse zur Verfügung. Die Gesamtreisezeit verlängert sich um bis zu 60 Minuten. In den Bussen sind der Kauf von Fahrscheinen und die Mitnahme von Fahrrädern nicht möglich.

Die Fahrgäste sollen über Lautsprecheransagen, Aushänge in den Bahnhöfen sowie durch das Zugbegleitpersonal informiert werden. Detaillierte Informationen gibt es auch im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten.