Mit Netto verhandeln

23. November „Anwohner kritisieren Abschleppfalle“

Ich kann den Ärger der Anwohner verstehen, die abends einen großen freien Parkplatz vor sich haben und dort nicht parken dürfen, vielleicht kann man mit Netto verhandeln, um wenigstens einen Teil belegen zu können. Anderes Problem: in der Königsbergstraße/Hellgrund parken mindestens drei bis fünf Wohnwagen beziehungsweise Anhänger mindestens elf Monate im Jahr unbenutzt und belegen damit circa eineinhalb Parkplätze für Pkw. Direkt neben den Glas- und Papier-Containern steht ein abgemeldeter Pkw!

Mario D. Horsten, Wedel

Kein Verlass auf Behörden

29. November „Posse um die nicht funktionierende Halstenbeker Ampel geht weiter“

Die in Ihrer Ausgabe geschilderte „Posse“ geht noch weiter. Denn seit dieser Zeit funktioniert die benachbarte Fußgängerampel an der Magdalenenallee nicht richtig. Man muss wie bekloppt auf dem Signalknopf rumhämmern, bis sich die Ampel irgendwann erbarmt, den Fußgängern grünes Licht zu geben. Und das, wo hier nicht nur Senioren sondern auch viele Schüler die Hartkirchener Chaussee überqueren müssen.

Und die Behörden? Der von mir angesprochene Fachdienst Gebäude- und Flächenverwaltung fühlt sich nicht verantwortlich, weil „alle Ampelanlagen an der Ortsdurchfahrt Halstenbek entlang der L 104 im Eigentum des Landes“ stehen.

Immerhin wird so unserem Nachwuchs bereits im Schulalter signalisiert, dass auf Behörden kein Verlass ist!

K. Schultzendorff

Da ist etwas faul

30. November „Tornesch baut sein Sportzentrum“

Tenor unisono: „Es wird ein Nullsummenspiel“. Die CDU gar: „Wir stimmen keiner Investition zu, welche die Einnahmen überschreitet und keinem zusätzlichen Kredit!“ Wie sieht es heute aus?

6,7 Millionen Ausgaben mit Kreditaufnahme und 1,5 Millionen Einnahmen. Wenn es da noch Sportförderung vom Kreis gibt, wo diese in Elmshorn abgelehnt wurde, obwohl dieser Verein zumindest Eigenmittel hatte und der FC Union dagegen mittellos ist, dann ist etwas faul im Kreis Pinneberg! Zumal dies die Statuten für die Förderung gar nicht zulassen, denn dort sind zwingend Eigenmittel in erklecklicher Höhe Voraussetzung.

Wenn hier die Finanzierung schöngerechnet wird mit eventuellen Einnahmen aus dem kommerziellen Betrieb einer Soccerhalle, handelt es sich um ein Gewerbeunternehmen, und der Verein würde die Gemeinnützigkeit rechtlich eigentlich verlieren. Somit auch sämtliche Förderungen, wenn es mit rechten Dingen zugeht. Das gesamte Risiko trägt die Stadt Tornesch, was ebenfalls rechtlich fraglich erscheint. Der FCU hat keinerlei Risiko, aber ein Geschenk pro Mitglied, von deren Höhe andere Vereine träumen können.

Holger Stoss