20. November: „Wedeler SPD muss weitere Abgänge verkraften“

Unverständlich hingegen ist für mich das Verhalten der sechs SPD-Aussteiger. Man macht nicht mit einer Partei Wahlkampf, lässt sich als Sozialdemokrat aufstellen und wählen, um nach der Wahl eine neue Fraktion zu bilden mit dem Mandat, dass man als SPD-Mitglied gewonnen hat, dies alles mit der Begründung inhaltlicher und menschlicher Probleme. Durch das Verhalten der SPD-Aussteiger verliert die SPD die ihr von den Wählern zugedachte politische Bedeutung im Wedeler Rat.

Immerhin wurde die SPD als stimmenstärkste Partei in Wedel gewählt. Dieses Verhalten ist für mich ein Betrug an den Wählern und ein unanständiges Verhalten gegenüber den ehemaligen Parteifreunden, die sich sicher wieder einmal aufopferungsvoll für die politischen Ideen der SPD im Wahlkampf eingesetzt hatten. Die sechs sollten ihr Verhalten noch einmal überdenken.

Hans Schäfer