Betrug am Wähler

20. November: „Wedeler SPD muss weitere Abgänge verkraften“

Was in der Wedeler SPD abläuft, kann man nur als Betrug am Wähler bezeichnen. Da lassen sich die Damen und Herren im Namen und für Ziele der SPD wählen und werfen kurz nach der Wahl das Handtuch. Allerdings möchten sie als WSI (was immer sich dahinter verbirgt) Ratsmitglieder bleiben. Es muss die Frage gestattet sein, mit welcher Berechtigung? Es mag zwar rechtlich möglich sein, aber moralisch halte ich es für Wählertäuschung. Ein Wählerauftrag liegt nicht vor. Konsequent wäre es, die Ratsmitgliedschaft aufzugeben, um Wedels Bevölkerung erst einmal über Ziele und Absichten aufzuklären. Mir bleibt da nur ein bitterer Nachgeschmack!

Karl-Heinz Muuß

Angst vor Einschnitten

19. November: „Zustand der Schulen ist zum Teil erschreckend“ und „Neuer Platz im Herzen Pinnebergs“

Bei dem Satz „Es wird wahrscheinlich weitere Maßnahmen geben – auch bei Dingen, die die Stadt lebenswert machen, bei denen wir uns aber fragen müssen, ob wir sie uns noch leisten können“ wird mir Angst und Bange. Ist wieder das Hallenbad gemeint? Geht wieder alles von vorne los? In der gleichen Ausgabe wird dann berichtet, dass der intakte Drosteivorplatz für 55.000 bis 113.000 Euro umgebaut werden soll, weil die Marktbeschicker so schlecht dort hinkommen. Mann oh Mann! Ich habe den Zustand der Theodor-Heuss-Schule beim Elternsprechtag gesehen und bin ebenfalls erschüttert. Dann muss der Drosteivorplatz halt warten.

Markus Krause

Pläne sind ein Trauerspiel

Auf Seite eins wird angekündigt, den Drosteivorplatz umzubauen. Auf Seite drei zeigt uns unsere Stadtobere ein leeres Portemonnaie. Wie passt das zusammen? Hat denn kein Mensch aus der Ratsversammlung den Bauamtsleiter im Griff? Da ich den Zustand der Schulen und besonders den der Turnhallen von innen kenne, ist es ein Trauerspiel, Geld ausgeben zu wollen für den Spleen, den Platz umzubauen.

Willfried Eggerstedt