Es war der 20. Klostermarkt, den Gisela und Johann-Otto Plump organisiert hatten.

Uetersen. Und zum zehnten Mal fand die Uetersener Traditionsveranstaltung zweitägig und in den wunderschönen Räumen der alten Priörinnenscheune auf dem Klostergelände statt. 20 Hobbykünstler boten am Sonnabend und Sonntag viele schöne vorweihnachtliche Dinge zum Verkauf an, für kleine Speisen und Getränke sorgten die Organisatoren.. Die meisten Aussteller fanden in der alten Scheune Platz, einige brachten die Veranstalter in beheizten Zelten am Eingangsbereich zum Gebäude unter.

Die Teilnehmer sind ausschließlich Hobby-Künstler. Die Bandbreite der Artikel war riesig und reichte von selbstgestrickten und -gehäkelten Dingen über Silber- und Modeschmuck bis hin zu Adventsgestecken und Töpfer-Arbeiten. „Wir kennen alle Künstler persönlich. Ein Großteil kommt jedes Jahr wieder zu uns, was zur herzlichen und persönlichen Atmosphäre beiträgt“, sagt Organisatorin Gisela Plump.

Einer, der noch in keinem Jahr gefehlt hat, ist Sven Naumann. Der Lokalmatador aus Uetersen bietet Weihnachtliches aus Tiffany an. „Es sind fast immer eigene Entwürfe, die ich umsetze“, erzählt er. Kleine Tiffany-Arbeiten bietet er bereits für 1,50 Euro an und benötigt für die Herstellung nur zehn Minuten. Größere Dinge wie Weihnachtsmänner sind erheblich teurer, aber auch arbeitsintensiver. „Das dauert manchmal ein bis zwei Wochen, bis die fertig sind.“ Naumann gefällt „die Atmosphäre dieses kleinen und gemütlichen Marktes".

Und die werden auch 2014 viele Aussteller und Besucher zu schätzen wissen. Dann wird die Priörinnenscheune 200 Jahre alt. Aktuell wird Geld für eine dringend notwendige Giebelsanierung gesammelt. So fand Sonntag ein Menü im benachbarten Restaurant statt, dessen Erlös fast ausschließlich in das Projekt floss.