Der Bau des neuen Elbdükers bei Hetlingen an der Elbe schreitet voran.

Hetlingen. „Wir liegen ein wenig hinter dem anvisierten Zeitplan, dennoch machen wir gute Fortschritte“, bilanziert Gasunie-Sprecher Philipp von Bergmann-Korn.

Den derzeitigen Sachstand der Bauarbeiten erläuterte der Konzern jetzt bei einer ersten Besichtigung der Baustelle den versammelten Hetlinger Gemeindevertretern und Bürgermeisterin Barbara Ostmeier. „Wir sind derzeit vor allem mit den vorbereitenden Infrastrukturmaßnahmen beschäftigt“, erklärt Baustellenleiter Johannes Müller vom Unternehmen Meyer&John. Am Deich ist über das Sperrwerk eine 39 Tonnen schwere Brücke gebaut worden, über die ein großer Teil der schweren Baufahrzeuge später rollen wird.

Weil die Brücke, inklusive 18 Meter langer Rampen, vor allem für die Baufahrzeuge und für den landwirtschaftlichen Verkehr geplant ist, würden, so Müller, für Fußgänger und Radfahrer direkt angrenzend gesonderte Wege eingerichtet. Auch Schafroste werden dort installiert. „Wenn wir den Elbdüker errichtet haben und die Bauarbeiten vollständig abgeschlossen sind, bleibt die Brücke hier bestehen. Sie kann dann weiter genutzt werden. Das ist so mit den zuständigen Ämtern abgesprochen“, sagt von Bergmann-Korn.

In den folgenden Monaten will Gasunie ein Info-Gebäude an der Baustelle einrichten, in dem sich Bürger im Detail über das Projekt informieren und Modelle betrachten können. „Uns ist es wichtig, dass wir offen und ehrlich mit den Bürgern kommunizieren und ihnen sagen, was wir hier machen. Dazu wollen wir mit dem Pavillon beitragen“, so der Gasunie-Sprecher.