Verletzte Cousins Jannik Dreyer, Philipp und Mario Ehlers aber nur Zuschauer beim Landesliga-Gipfel USC Paloma gegen TSV Uetersen

Uetersen. Das ist bitter für Jannik Dreyer (23, USC Paloma), Philipp Ehlers , 22, Mario Ehlers (19, beide TSV Uetersen), extrem bitter sogar: Wenn ihre Landesliga-Teams im Spitzenspiel der Hammonia-Staffel um die Halbzeitmeisterschaft wetteifern, sind die drei Cousins nur Zuschauer. Philipp Ehlers erlitt einen Bänderriss im rechten Fuß, Mario Ehlers hat Leistenprobleme, Dreyer einen Innenbandriss im Knie.

Die Familie wird trotzdem komplett auf dem Sportplatz an der Brucknerstraße versammelt sein. Peter Ehlers, Marios Vater und Trainer der Uetersener Fußballer, geht davon aus, dass Bruder Klaus, Philipps Vater, eher als Schwester Susanne, Janniks Mutter, auf seiner Seite ist. Maria Ehlers, die in dieser Reihenfolge Klaus, Peter und Susanne zur Welt brachte, wünscht sich vermutlich ein Unentschieden. Das reichte den Uetersenern (28 Punkte), den USC Paloma (27) hinter sich zulassen.

Ein besonderes Spiel ist es auch für den Uetersener Torwart-Trainer Frank Dröge und TSV-Manager Oliver Engl, die während ihrer aktiven Zeit jahrelang zum USC-Personal zählten. Beide hoffen, dass es nochmals gelingt, den Ausfall von Philipp Ehlers, der als unverzichtbar gilt, zu verarbeiten. Der Offensivspieler hatte sich beim vernichtenden 0:6 am 13. Oktober in Sasel verletzt. Die Fachwelt wähnte den TSV schon am Boden, doch dann gewannen die Uetersener ihre drei anschließenden Partien souverän. Allerdings schaffte es diese Serie noch kein Gegner, den USC Paloma auf dessen Grandplatz in die Knie zu zwingen.

Die „Tauben“ feierten vier Heimsiege, mussten gegen HEBC, SC Sperber und Harksheide aber mit nur jeweils einem Zähler zufrieden sein. Peter Ehlers freut sich auf ein spannendes Familientreffen und erklärt, warum es ihm nicht gelang, die drei Cousins unter einen Hut zu bringen: „Ich hätte Jannik gerne zum TSV geholt. Doch er wohnt zu weit weg von Uetersen in Hamburg-Horn. Da ist nichts zu machen.“ Spielbeginn: Sonntag, 10.45 Uhr. HA-Tipp: 1:1.

Wedeler TSV – TuRa Harksheide

Das 2:4 auswärts gegen Blau-Weiß 96 wirkt noch nach in Wedel, aber nicht wegen umstrittener Schiedsrichter-Entscheidungen. Vielmehr hatte sich Innenverteidiger Felix Loyal beim Warmmachen vor dem Anpfiff so schwer an der Schulter verletzt, dass er aus der Startelf gestrichen werden musste und auch im Duell des Dritten mit dem Vierten ausfällt. Christopher Dobirr sprang in Schenefeld ein, obwohl er nach seinem Muskelfaserriss noch kein Training absolviert hatte. Ein ähnliches Signal erhofft sich Trainer Thorsten Zessin von Dirk Hellmann (Bänderriss), zumal nun auch noch Mittefeldspieler Hüseyin Ayik (Rote Karte) und Verteidiger Björn Kaland (Urlaub) ausfallen. Spielbeginn: Sonntag, 11.30 Uhr. HA-Tipp: 2:0 für den Wedeler TSV.

TSV Sasel – Blau-Weiß 96

Nach drei aufeinander folgenden Spielen ohne Niederlage sehen sich die Blau-Weißen im Aufwind. Stunk gibt’s trotzdem. Statt zwischen dem 7. und 9. Februar 2014 soll das Oddset-Pokalspiel gegen den Bramfelder SV zwischen dem 13. und 15. Dezember ausgetragen werden. „Jetzt kann man sich noch nicht einmal auf den Rahmen-Terminkalender verlassen. Uns brechen zwei wichtige Wochen der Regeneration im Dezember weg“, schimpft Abteilungsleiter Andreas Wilken. Spielbeginn in Sasel: Sonntag, 14 Uhr. HA-Tipp: 2:1 für Blau-Weiß 96.