Der Hochzeits- und Geburtenwald der Stadt Elmshorn wächst.

Elmshorn. Am Sonnabend, 9. November, von 14 Uhr an werden 18 Laubbäume im Bereich des Liether Gehölzes beim Rosengarten gepflanzt. Zwei Bäume kommen zur Geburt eines Kindes in die Erde, die anderen 16 stammen von Brautpaaren.

Die Stadt Elmshorn hat die in früheren Jahren weit verbreitete Tradition, zur Hochzeit oder Geburt einen Baum zu pflanzen, wieder aufleben lassen. Die Initiative kam 1989 von der damaligen Stadtverordneten Annkatrin Holbach. Zunächst wurden an der Köllner Chaussee 150 Bäume gepflanzt. 1994 war die Fläche voll, und es wurde ein neuer Platz am Biotop „Roter Lehm“ gefunden. 2002 wuchsen hier 150 Eichen, Linden und Ahorne. Eine dritte Fläche musste her. Die Stadtwerke Elmshorn erwarben das ehemalige landwirtschaftliche Areal neben dem Rosengarten am Stadtwald Lieth, wo zwischen 2003 und 2012 weitere 198 Laubbäume hinzukamen.

Es können zum Beispiel auch zu Silberhochzeiten oder Goldenen Hochzeiten Eiche, Linde, Ahorn, Vogelkirsche, Rotbuche oder Hainbuche gepflanzt werden. Die Paare müssen nicht zwangsläufig aus Elmshorn kommen. Zum Pauschalpreis von 40 Euro darf jeder einen Baum pflanzen.

Zum Pflanztag mit kleiner Feierstunde, es ist immer der zweite Sonnabend im November, werden die frisch Vermählten und jungen Eltern zwei Wochen vorher eingeladen. Das zuständige Amt für Stadtentwicklung, Schulstraße 15-17, im Rathaus Elmshorn, ist unter der Telefonnummer 04121/2310 zu erreichen.