Bei einer Schwerlastkontrolle entdeckten die Beamten erhebliche Sicherheitsmängel

Elmshorn. Bei einer Schwerlastkontrolle auf der A 23 bei Elmshorn haben elf Beamte des Autobahn- und Bezirksreviers den technischen Zustand sowie die Ladungssicherung von Fahrzeugen überprüft. In neun Fällen zeigten sich zum Teil eklatante Mängel.

Die Kontrollteams lauerten auf der A 23 und lotsten die Lkw auf das Gelände der Autobahnpolizei. Ein polnischer Sattelzug fiel sofort ins Auge, weil er qualmte. Bei der Kontrolle der Zugmaschine, die von einem 29 Jahre alten Fahrer aus Polen geführt wurde, zeigten sich schwere Mängel. Gleiches galt für den Auflieger. Ein DEKRA-Gutachter entdeckte einen gefährlichen Druckluftverlust an der Bremsanlage. Ein Reifen war kaputt und ein Luftfederventil defekt. Aus diesem Grund funktionierte die Niveauregulierung nicht, sodass der beladene Auflieger auf dem Reifen schleifte, der daraufhin qualmte. Zudem war die Ladung bereits verrutscht. Die Beamten kassierten eine Sicherheitsleistung in Höhe von 700 Euro und legten das Fahrzeug still. Auch bei einem zweiten Lkw aus Polen waren die Mängel derart schwerwiegend, dass eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war.

Zwei andere Lkw-Fahrer durften ihre Fahrt erst fortsetzen, nachdem die Ladung nachgesichert worden war. Ein Fahrzeug war derart überladen, dass ein Teil der Fracht auf einen anderen Lkw umgeladen werden musste.