Andere Autofahrer entdecken das schwer verletzte Opfer in Quickborn. Identität ungeklärt

Quickborn. Der verletzte Mann lag mitten auf der Ellerauer Straße. Gegen 2.20 Uhr entdeckten Autofahrer das Unfallopfer, das in der Nähe des Berliner Damms regungslos auf der Landesstraße 76 lag. Sie stoppten sofort, alarmierten den Rettungsdienst und leisteten erste Hilfe. Der Notarzt diagnostizierte lebensgefährliche Verletzungen. Inzwischen ist der Mann, der in ein Hamburger Krankenhaus gebracht wurde, außer Gefahr. Er wurde notoperiert, soll Freitag aus dem künstlichen Koma erwachen. Der Schwerverletzte trug keine Papiere bei sich, stand wohl unter Alkoholeinfluss. Möglicherweise ist er russischer Abstammung.

Laut den ersten Ermittlungen wurde der Mann von einem Pkw erfasst und mindestens 40 Meter mitgeschleift. Dann löste sich der Körper von dem Fahrzeug. Beim Anstoß muss der Mann auf der Straße gesessen oder dort gelegen haben. Der Autofahrer hat laut den Ermittlungen den Zusammenstoß bemerkt. Er hielt auch kurz an, flüchtete dann jedoch, ohne sich um das schwer verletzte Opfer zu kümmern.

Andere Autofahrer, die in der Gegenrichtung unterwegs waren, bemerkten die auf der Fahrbahn liegende Person. Ein Sachverständiger wurde eingeschaltet. Er soll den genauen Hergang des Unfalls klären. Die Polizei in Quickborn ermittelt wegen Unfallflucht. Zeugen, die Hinweise auf einen Verursacher oder einen Pkw geben können, der über einen Frontschaden verfügt, sollten sich auf der Polizeiwache in Quickborn unter 04106/63000 melden. Offenbar verfügt die Polizei bereits über eine erste vage Spur.