Schüler organisieren Konzertabend gegen Rechtsextremismus

Pinneberg. Mit einem Konzertabend im Pinneberger Jugendzentrum Geschwister-Scholl-Haus (GSH) wollen Schüler der Klasse 12b der Johannes-Brahms-Schule (JBS) auf Rechtsextremismus und Rassismus aufmerksam machen. Am Freitag, 8. November, werden die Bands S.o.o.D, Dump Bucket und The Vagabonds auf der Bühne an der Bahnhofstraße 8 stehen. Außerdem ist ein Special Guest dabei.

Gemeinsam mit den Jugendlichen der Technikcrew des Geschwister-Scholl-Hauses und in Abstimmung mit den Ordnungsbehörden haben die Schüler den Konzertabend organisiert. In netter Atmosphäre soll über Alltagsrassismus informiert und die Jugendlichen für das Thema Rechtsextremismus sensibilisiert werden.

Eka von Kalben, Schulpatin der JBS, hat sich angekündigt, und die Schüler wollen eine Plane aufhängen, auf der die Gäste aufschreiben sollen, warum sie selbst gegen Rassismus sind. Die Veranstaltung finanziere sich in erster Linie durch den erhobenen Eintritt und die Unterstützung des Freunde-Vereins der JBS, so Jens Schmidt, Leiter des Geschwister-Scholl-Hauses. Man strebe eine dauerhafte Kooperation an.

„Ich bin wirklich beeindruckt von Engagement der Schüler, das ist ein tolles Projekt“, sagt JBS-Leiterin Ortrud Bruhn. Mit dem Konzertabend hoffe die Klasse, möglichst viele junge Menschen zu erreichen und auf Diskriminierung und Rassismus aufmerksam zu machen. „Rassismus ist kein Spaß, sondern immer und überall irgendwie präsent“, sagt eine Schülerin.

Der Eintritt zu Brahms Rock gegen Rechts kostet fünf Euro, los geht es um 19 Uhr. Die Bands bestehen aus Schülern der JBS, oder proben im GSH. Einlass ist ab 14 Jahren. Bändchen weisen die Besucher als jünger oder älter als 16 Jahre aus.