Im Kleinen zumindest etwas bewegen wollen die Mitglieder des Wedeler Klimaschutzfonds.

Wedel. Angesichts so alarmierender Berichte wie dem des Weltklimarats, fordert das Gremium von den Kommunalpolitikern der Stadt, Zeichen zu setzen und sich über nachhaltige Projekte vor Ort Gedanken zu machen. Dafür haben sie auch Ideen, wo sich innovative, klima- und umweltfreundliche Bauten umsetzen lassen könnten. Der neue Businesspark Elbufer, der derzeit am Tinsdaler Weg entsteht, würde sich aus Sicht des Klimaschutzfonds hervorragend dazu eignen, ungewöhnliche Projekte zu realisieren. So schlägt das Gremium vor, den alten Hafen zu einem großen Regenwasser-Reservoir umzubauen, in dem alles Regenwasser des Business-Parks, von Dächern und aus den Sielen an der Straße aufgefangen und für die Toilettenspülung der angrenzenden Gebäude verwendet wird. Denkbar wäre auch die die Errichtung von Passivhäusern oder eines Solarkraftwerks. „Wir sehen hier ein enormes Potenzial für die Stadt, aber auch für potenzielle Investoren und Nutzer“, so Michael Koehn, Vorsitzender des Klimaschutzfonds.