Kostenfreie Hotline der DAK an diesem Donnerstag

Pinneberg. Rheumatische Erkrankungen werden in der Öffentlichkeit häufig als Wehwehchen der älteren Generation angesehen – eine fatale Fehleinschätzung. Denn bei Rheuma handelt es sich um ein ernst zunehmendes Leiden und ist zudem keine reine „Alte-Leute-Krankheit“.

Bundesweit leiden etwa 40.000 Kinder und Jugendliche an rheumatischen Erkrankungen. Anlässlich des Welt-Rheumatages 2013 schaltet die DAK-Gesundheit im Kreis Pinneberg am Donnerstag, 10. Oktober, eine Telefonhotline für Eltern von an Rheuma erkrankten Kindern. Das kostenfreie Angebot gilt für Versicherte aller Krankenkassen.

Der Krankheitsverlauf rheumatischer Erkrankungen bei Minderjährigen unterscheidet sich von dem der Erwachsenen. „Die komplette Heilung ist nach derzeitigem Stand der Medizin zwar ausgeschlossen, doch mit einem individuell abgestimmten Therapiekonzept lässt sich die Krankheit bei Kindern in den Griff bekommen“, sagt Thomas Ehlert von der DAK in Pinneberg. Bei einer konsequenten Behandlung könne Rheuma im Kindesalter sogar zum Stillstand kommen. Umso wichtiger sei die Früherkennung. Betroffene Kinder klagten selten über Schmerzen, sondern gewöhnten sich häufig gelenkschonende Fehlhaltungen an. „Oft bewegen sie sich vor allem morgens ungewohnt steif“, so Ehlert. „Eltern sollten die Bewegungen ihres Kindes beobachten und auf geschwollene und warme Gelenke achten.“

Wie können Eltern die Erkrankung bei ihrem Nachwuchs frühzeitig erkennen? Welches Behandlungskonzept ist geeignet? Wie kann die Therapie unterstützt werden?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Rheuma bei Kindern geben Experten der DAK-Gesundheit am 10. Oktober bei der Expertenhotline zwischen 8 und 20 Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 0800/1111841.