Ein Transporter nach dem anderen poltert durch das beschauliche Hetlingen und erschüttert die Substanz der alten Häuser – das ist eine große Sorge der betroffenen Anwohner, wenn sie an den Beginn der umfangreichen Arbeiten für den Neubau des Elbdükers denken.

Hetlingen. Das kam beim Bauherren, dem Fernleitungsnetzbetreiber Gasunie, an.

Wie Pressesprecher Philipp von Bergmann-Korn erklärt, habe sich das Unternehmen deshalb in Absprache mit der Gemeinde Hetlingen freiwillig dazu verpflichtet, weitere 20 Gebäude an der Hauptstraße in das Beweissicherungsverfahren mit einzubeziehen. Von Bergmann-Korn dazu: „Mögliche Schäden durch den Transportverkehr war eines der beherrschenden Themen während der vergangenen Infoveranstaltung. Wir wollen das vernünftig abwickeln und haben auch selbst ein Interesse daran, dass festgehalten wird, welche Schäden durch das Bauvorhaben entstanden sind und welche bereits vorher da waren.“ Sollte es nachweislich Schäden an Häusern und Straßen geben, würden diese nach dem Ende der Bauarbeiten beseitigt.

Derzeit beginnen die vorbereitenden Arbeiten für den Bau des Elbdükers. Für 25 Millionen Euro entsteht eine neue 1518 Meter lange und 2,6 Meter breite Versorgungsleitung, die sich von der Hetlinger Schanze bis zur Insel Lühesand erstreckt.