GWHtel hofft bis 2020 auf eine Anschlussquote von 75 Prozent

Halstenbek. Der Ausbau des Halstenbeker Glasfasernetzes durch die GWHtel, eine Tochter der Gemeindewerke, schreitet voran. „Wir haben 2500 Verträge“, sagt Vertriebsmitarbeiterin Anja Liedtke. Weil der Netzausbau noch bis 2020 dauert, können nicht alle Interessenten das Telefon-, Fernseh- und Internetangebot nutzen. Angeschlossen sind inzwischen 1000 Kunden. Die Kundennummer 1000 ging an Manfred und Gisela Buchhorn.

Bereits im Juli 2012 hatte sich Manfred Buchhorn als Kunde der Gemeindewerke entschieden, das Telekommunikationsangebot der Tochterfirma anzunehmen. Er musste noch etwas mehr als ein Jahr lang warten, bis die Leitung in seiner Straße verlegt worden war, die Aufschaltung des neuen Anschlusses erfolgte sobald die Verträge mit den Altanbietern ausliefen.

Nun ist die Portierung erfolgt, und Manfred Buchhorn erbringt den Beweis, dass schnelles Internet nicht nur für die junge Generation wichtig ist. Schließlich ist der Halstenbeker bereits 72 Jahre alt. Als Jubiläumskunde dürfen er und seine Frau Internet, Telefon und Fernsehen drei Monate kostenlos nutzen. Manfred Buchhorn hält das Angebot der GWHtel für „preislich attraktiv und qualitativ sehr hochwertig“.

Ein Urteil, das offenbar viele Halstenbeker teilen. „Wir sind mit der Kundentwicklung sehr zufrieden“, sagt Liedtke. Im Oktober 2009 waren erste Pläne vorgestellt worden, im Juni 2011 startete das Verlegen der Leitungen. Im August des Jahres gingen die ersten Kunden im Ortsteil Krupunder ans Netz. Es folgten Teile der Heide-Siedlung, die dritte Ausbaustufe lag im Ortsteil Brande. Im Frühjahr 2014 kommen Kunden in Halstenbek-Ort in den Genuss des Angebots. Gemeindewerke-Kunden zahlen für Telefon, Internet und Fernsehen 43,90 Euro im Monat. 5,28 Millionen Euro hat GWHtel bis Ende 2012 in Netz und Technik investiert. Bis 2020 soll das Investment insgesamt elf Millionen Euro betragen, erhofft wird eine Anschlussquote von 75 Prozent.