Zu einer Fusion gehört mehr

21./22. September „Finden zwei Nachbarn zueinander?“

Bereut wird sicher etwas anderes. Die Ablehnung der Fusion, so wie jetzt angedacht, sicher nicht! Kein vernünftiger Mensch baut ein neues Haus ohne Fundament und solide Finanzierung, wie etwa entsprechende Planung der wirklich gebrauchten Handwerker.

Hier sollte es jedoch auf nette(n) Verspreche(r)n hin des Tornescher Bürgermeisters durchgewunken werden, ohne dass irgendein Betroffener wusste, was und wie gebaut werden sollte – geschweige denn, wie das neue Haus aussieht. Nur die Zahl der Handwerker wurde festgeschrieben.

Wie bei einer schlechten Finanzierung: Keine versprochene Hochzeitsprämie, kein Mittelzentrum, Brandschutz nicht geklärt, alles Seifenblasen. Nein, bereuen werden Politik und andere irgendwann, keine eigene Vision entwickelt zu haben und nur blind einem Guru gefolgt zu sein, weil es doch so einfach war!

Leider werden letztlich die Bürger die Suppe auslöffeln, sei es ein Scheitern des Sportzentrums oder die dessen Verkehrsprobleme, wie auch im Neubaugebiet und durch Bebauung des Friedlandstadions. Ein Bürgerbegehren gegen diese würde sicher ausgehen wie die in Barmstedt gegen die Bebauung der Lillsche Wiese. Derjenige, der es ins Rollen brachte, ist dann in sicherer Pension und der Rest auch nicht haftbar, leider.

Eine Fusion könnte gut sein – jedoch nicht, wie sie nun vorgestellt war. Es gehört mehr dazu, um solide zu sein.Hoffentlich wacht die Politik nun auf und wird ihrem Auftrag gerecht!

Holger Stoss, Tornesch