Nach einem Unfall auf der Autobahn 7 auf Bönningstedter Ortsgebiet ist es am Mittwoch zu einem kilometerlangen Rückstau gekommen.

Bönningstedt. Nach Polizeiangaben war um kurz vor 5 Uhr ein Sattelzug verunglückt. Die Bergung sowie die Beseitigung der angerichteten Schäden nahmen fast sechs Stunden in Anspruch.

Der Unfall ereignete sich in Fahrtrichtung Norden, nur elf Meter hinter der Landesgrenze zu Hamburg. Der 37 Jahre alte Lkw-Fahrer aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde kam aus noch ungeklärter Ursache mit seinem Sattelzug nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Lkw, der Elektrogeräte geladen hatte, beschädigte insgesamt 20 Elemente der Außenschutzplanke sowie eine Notrufsäule.

Bei dem Crash wurde der Dieseltank der Maschine aufgerissen, so dass Treibstoff in erheblicher Menge auslief. Zudem wurden mehrere Reifen der Zugmaschine und des Aufliegers zerstört. Für die Bergungsarbeiten musste die Polizei den rechten Fahrstreifen sowie den Standstreifen sperren. Weil für die Autofahrer nur noch ein Fahrstreifen zur Verfügung stand, bildete sich schnell ein langer Rückstau. Den zweiten Fahrstreifen gab die Polizei um kurz vor 11 Uhr wieder frei. Der Seitenstreifen blieb jedoch für die notwendigen Reinigungs- und Reparaturarbeiten an der Außenschutzplanke gesperrt. Der Sattelzug wurde zur Raststätte Holmmoor geschleppt. Der Schaden beträgt mindestens 50.000 Euro.