Lieber direkter Kontakt

16. September: „Im Netz trennen sie Welten“

Leider geht Ihr Artikel nicht auf die weit verbreitete Kritik an abgeordnetenwatch ein. So verlangen die Betreiber der Seite von Abgeordneten einen dreistelligen Beitrag, um sich auf der Seite angemessen zu präsentieren.

Sie sind nicht bereit offenzulegen, welche Lobbygruppen hinter den Fragen stehen und die Betreiber gehen davon aus, Abgeordnete seien nur unter öffentlichem Druck bereit, mit dem Bürger zu kommunizieren. Aber die Menschen im Kreis Pinneberg brauchen keine selbst ernannte vermittelnde Instanz, um mit mir in Kontakt zu treten. Daher habe ich mich wie viele Kollegen aus allen Parteien entschieden, die Fragesteller auf abgeordnetenwatch mit einem Text darauf hinzuweisen, warum ich mich nicht an abgeordnetenwatch beteilige. Ich halte es für sinnvoller, direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten.

Dazu gehören neben der Beantwortung von schriftlichen Fragen für mich vor allem Gespräche mit den Bürgern, zum Beispiel in den Bürgersprechstunden oder bei Veranstaltungen und eine intensive Arbeit für und im Wahlkreis.

Ole Schröder, CDU-Bundestagsabgeordneter

Nicht mehr zeitgemäß

11. September: „Der Kampf um die Werbeträger" und „Rellingen ist zugeschrödert“

Das „Zuplakatieren“ der Straßen mit Wahlplakaten ist nervtötend. In meinen Augen haben diese keine Aussagekraft und sind nicht mehr zeitgemäß. Anstatt sich zu beschweren, sollten die Parteien sich nach anderen Werbemöglichkeiten umsehen. Zum Beispiel Flyer mit konkreten Aussagen und Programmen der Parteien und Kandidaten.

Anja Scheffler

Gesichter ohne Aussage

Diese humorvolle Betrachtung von Rainer Burmeister spricht mir aus der Seele! Wenn ich am Straßenrand an jedem Baum oder Laternenpfahl ein Plakat mit gleichem Gesicht – ohne eine Aussage – sehe, frage ich mich ebenfalls, wer sich denn wohl in seiner Wahlentscheidung dadurch beeinflussen lässt?

Dieter Bronisch

Wissen über Kunststoff

16. September: „Kunststoff ist aus dem Alltag kaum wegzudenken“

Ich habe meine Zweifel daran, dass es richtig ist, aus dem Milchsaft der Gummibäume hergestelltes Gummi als Kunststoff zu bezeichnen. Außerdem verwundert mich die Aussage: „Anders als Naturstoffe verrottet er nur ganz langsam.“ Meines Wissens verrottet der aus Mineralöl hergestellte Kunststoff überhaupt nicht.

Peter Gudelius

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

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