Wer die Songs von Burning Jim Stone zum ersten Mal hört – und nur hört –, könnte denken, er habe eine Gruppe professioneller Musiker vor sich, die wahrscheinlich seit mindestens zehn Jahren zusammen und jeder einzeln noch viel länger Musik machen.

Tatsächlich sind die Bandmitglieder aber allesamt noch minderjährig. Insofern ist der erste Satz als Kompliment zu verstehen.

Der Sound der vierköpfigen Band vereint diverse Stilelemente aus Funk, Blues, Rock und Punk. Ein bisschen so wie die Red Hot Chili Peppers nur mit weiblichem Gesang und lauter. Seit Anfang 2013 besteht die Band in der aktuellen Besetzung. Die jungen Nachwuchsmusiker harmonieren und agieren auf musikalischer Ebene schon wie die ganz Großen. Das Gitarrenspiel von Jan Knudsen, 16, ist im wahrsten Sinne des Wortes funky und vor allem sehr filigran. Gleiches lässt sich auch über die Fertigkeiten von Bassist Leonard Schulz, 14, sagen, der Knudsens Gitarrenmelodien auf beeindruckende und intelligente Art und Weise unterlegt.

Drummer Killian Kirchhoff ist mit 17 Jahren das älteste und gleichzeitig das jüngste Mitglied der Band. Er stieg erst zu Beginn dieses Jahres ein, zuvor hatte Burning Jim Stone einen anderen Schlagzeuger. Die Stimme zur Musik gehört Marie Mühlhausen. Die 16-Jährige hat ein kraftvolles Organ, das jeden der Songs klingen lässt, als sei er nur für sie geschrieben worden. Musik und Vocals harmonieren im Gesamtbild perfekt. Mit Blick auf das Alter der Musiker sind deren musikalischen Fähigkeiten beeindruckend.

Was Burning Jim Stone noch fehlt, sind Aufnahmen. Doch genau daran arbeiten die engagierten Jugendlichen gerade. Es werden fleißig neue Songs geschrieben, aufgenommen und außerdem sind die vier immer auf der Suche nach Gigs. Am 25. Oktober werden sie in Uetersen auftreten. Gemeinsam mit der Band Morison und Mary Jane Killed The Cat stehen die vier jungen Musiker von Burning Jim Stone im Uetersener Jugendzentrum, Berliner Straße, auf der Bühne.

Infos zu Konzerten und Aufnahmen gibt's unter www.facebook.com/burningjimstone im Internet. Schon jetzt möchte man dieser Gruppe einen Plattenvertrag auf den Tisch legen, die goldene Schallplatte im Proberaum aufhängen und vor allem: zuhören.