Der 18. Pinneberger Kindertag hatte für Mädchen und Jungen viel zu bieten

Pinneberg. Der dritte Sonntag im September ist ein ganz großer Tag für alle Mädchen und Jungen in Pinneberg. Dann feiert, wie am vergangenen Wochenende, die Stadt Pinneberg den Pinneberger Kindertag. Dann können alle Kinder ganz Kind sein und ihre Eltern ein bisschen auch. Dann können die Kinder rund 50 verschiedene Spiele spielen. Und ihre Eltern können sich bei Kaffee und Kuchen entspannen.

Aus dem ganzen Kreis Pinneberg kommen die Kinder und ihre Mütter und Väter auf die Wiese und den Vorplatz rund um die Drostei. So fuhr auch Natalia Tauer, 35, mit ihren Töchtern Annika, 6, und Leonie, 4, von Wedel nach Pinneberg. Die Mädchen nahmen an der Kinder-Olympiade teil – die Disziplinen: Kegeln, Puzzeln, Seilspringen, auf einem Seil gehen und Basketball. „Das Kinderfest ist wirklich ganz cool“, sagte Natalia Tauer. „Es ist das beste Kinderfest, das ich je gesehen habe. Es ist so groß, und es gibt so viele Events.“

Die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes zeigte das Hochgeschwindigkeitsboot „Kirsten“, der Golfpark Weidenhof ließ die Kinder golfen, der SC Pinneberg die Kinder Nägel hämmern, Enten angeln und Seifenblasen pusten. Die Judoabteilung des VfL Pinneberg vermittelte erste Judotechniken, die VR Bank Pinneberg baute eine Hüpfburg samt Spielemobil auf und die Sparkasse Südholstein ließ die Kinder in „Jumi Cars“ fahren.

Äußerst beliebt war das Wollspinnennetz der Evangelischen Familienbildung Pinneberg. Dorthin zog es auch Mikael, 5, aus Tornesch. Er war mit seiner Mutter Jennifer Schur, 30, und seiner Großmutter Rosie Schur, 59, aus Tornesch nach Pinneberg gekommen. „Wir kommen immer wieder gerne zum Pinneberger Kindertag“, sagte Jennifer Schur. „Mikael findet die Angebote total toll, alles macht ihm viel Spaß.“

Ganz toll schminken ließen sich die beiden Freundinnen Leticia, 9, und Merle, 8, aus Pinneberg. Die Mädchen ließen sich eine Insel mit Palmen, Seesternen, Vögeln und dem Meer ins Gesicht malen und waren damit ein Hingucker auf dem Kindertag. Auch Merles Mutter Tina Diesel, 35, lobte die Veranstaltung: „Der Tag ist wirklich sehr abwechslungsreich für Mädchen und Jungen aller Altersklassen. Ich finde es toll, dass es keine Werbeveranstaltung ist, sondern vor allem von Vereinen und Verbänden getragen wird.“

Sehr zufrieden mit dem Kindertag war auch „Mrs. Kindertag“: Traudchen Perrefort, 60, die für die Organisation des Kindertages zuständige Fachbereichsleiterin. Sie ist seit Anfang an dabei und wuppte in diesem Jahr den 18. Kindertag. Ihr Motto für den Kindertag stammt vom französischen Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry: „Ich stamme aus meiner Kindheit wie aus einem Land.“