Die Stadt Elmshorn arbeitet zurzeit an einem System, das die Wartelisten für Kita-Plätze besser abgleichen soll.

Elmshorn. Die Stadt kooperiert dabei mit einer Software-Firma, die dieses System entwickelt, und wird auch vom Städteverband unterstützt, teilt Wiebke Penzholz, stellvertretende Leiterin des Amtes für Kinder, Jugend, Schule und Sport mit. Derzeit werde das EDV-Programm für zwei Kindergärten getestet. Im November soll es auch den anderen 20 Kitas vorgestellt werden, um es mit Wirkung zum nächsten Kindergartenjahr 2014/15 für das gesamte Stadtgebiet einzusetzen, sagt Wiebke Penzholz.

Zurzeit werden in den 22 Kindergärten in Elmshorn 1500 Kinder im Elementarbereich (drei bis sechs Jahre) und 135 Kinder im Krippenbereich (unter drei Jahre) betreut. Die Stadt Elmshorn gibt allein dafür 5,5 Millionen Euro im Jahr aus. Auf den Wartelisten stehen derzeit 806 Kinder, von denen 381 nicht versorgt seien. Alle anderen hätten sich vorsorglich angemeldet, weil ihre Kinder beispielsweise gerade erst geboren oder noch zu jung für einen Elementarplatz sind, den ihre Eltern wünschten. Von den 381 nicht versorgten Kindern betreffen 251 die Krippen- und 130 die Elementarbetreuung.

Jede Kita führe noch jeweils eine eigene Warteliste, sodass die Stadtverwaltung nicht sofort erkennen könne, ob Kinder bei mehreren Kindergärten gleichzeitig angemeldet wurden.