Der bei vielen Bewohnern im Kreis Pinneberg umstrittene Ausbau der Hochspannungsleitungen hat jetzt in Moorrege begonnen.

Moorrege/Quickborn. Zwischen Stade und Norderstedt werden die vorhandenen Freileitungen von 220.000 auf 380.000 Volt ertüchtigt, um künftig mehr Windstrom von der Küste in die Ballungsräume leiten zu können. In Moorrege werden die Strommasten weiter entfernt als bisher von den Häusern stehen. In Quickborn dagegen laufen sie teilweise direkt an Häusern und Schulen vorbei. Darum klagt die Stadt Quickborn gegen dieses Projekt des Netzbetreibers Tennet vor dem Oberverwaltungsgericht. Die Klage hat allerdings keine aufschiebende Wirkung. Dennoch umfasst der erste Bauabschnitt nur den Bereich zwischen Kummerfeld und der Elbe.