Exakt 56 Leuchttürme säumen die Ufer der Unterelbe zwischen Hamburg und der Nordsee.

Hamburg. Als historische Wahrzeichen und eindrucksvolle Belege einer langen Navigations- und Ingenieurstradition faszinieren die markanten Leit- und Richtfeuer viele Spaziergänger. Jetzt zeigen die maritimen Schmuckstücke ausnahmsweise ihr Innenleben.

Zum Elbe-Leuchtturm-Tag am Sonntag, 1. September, öffnen elf Türme von 10 bis 17 Uhr ihre Pforten. Einer von ihnen, das 1899 erbaute Oberfeuer Tinsdal, steht direkt an der Grenze zwischen dem Kreis Pinneberg und dem Westen Hamburgs. Zusammen mit dem Oberfeuer Grünendeich zählt der in Rissen stehende Leuchtturm zu den ältesten noch im regulären Betrieb befindlichen Richtfeuern an der Unterelbe. Die Feuerhöhe beträgt 55,8 Meter über dem mittleren Tidenhochwasser. Am westlichen Flussufer sind auch das 1986 erbaute Oberfeuer Kollmar und das Oberfeuer Krautsand aus dem Jahr 1907 mit von der Partie. Organisiert wird der Tag von der Arbeitsgemeinschaft Maritime Landschaft Unterelbe in Kooperation mit den Wasser- und Schifffahrtsämtern.