Die Tornescher Stadtverwaltung plant, von September an mehrere Beratungsangebote nicht mehr im Rathaus anzubieten.

Tornesch. Sie sollen in das derzeit im Bau befindliche Stadtteilzentrum beim Wabe-Kindergarten ausgelagert werden. Die Schuldnerberatung der Arbeiterwohlfahrt sowie die Migrationssozialberatung des Einwandererbundes und die Familienbildung Wedel als auch die Tagesmütter-Vor-Ort-Vermittlung hätten, so die Verwaltung, den Plänen bereits zugestimmt.

Das neue Stadtteilbüro soll für das Wohngebiet an der Pommernstraße und auch für alle übrigen Tornescher Bürger als zentrale Anlaufstelle mit unterschiedlichen Angeboten dienen. Das war bei der Schaffung des Nutzungskonzeptes vom Stadtrat beschlossen worden. In dem neuen Stadtteilhaus sollen attraktive niedrigschwellige Angebote in den Bereichen Freizeit und Hilfe sowie Beratung für Jung und Alt geschaffen werden.

Für die Stadt ist die Einrichtung von Spielgruppen für Kinder verschiedener Altersstufen im dem Zentrum denkbar. Auch ein offener Jugendbereich, den unter anderem Theatergruppen, Rollenspielgruppen und Pfadfinder in der Freizeit nutzen könnten, wäre möglich. Erwünscht ist auch eine ehrenamtliche Schularbeitenhilfe für ausländische und deutsche Kinder. Die könnte von Schülern der Oberstufe der KGS Tornesch angeboten werden.

Ehrenamtliche Sprachkurse für ausländische Mitbürger, aber auch die Organisation von Nachbarschaftstreffs und ein Forum für die Tornescher Ü-60-Gruppe könnten das Angebot nach Ansicht der Stadtverwaltung sinnvoll abrunden. Auch der Seniorenbeirat der Stadt Tornesch könnte an der Pommernstraße regelmäßig Treffen und Sprechstunden für Bürger anbieten.

Wie das Stadtteilbüro künftig aufgestellt wird, damit beschäftigt sich Torneschs Ausschuss für Jugend, Sport, Soziales, Kultur und Bildungswesen. Am Montag, 28. August, tagt das Gremium von 19.30 Uhr an im Tornescher Rathaus, Wittstockstraße 7.