Künstliche Hindernisse
2. August "Fußwege sind eine Steilvorlage"
Als Rollstuhlnutzer ermögliche ich mir Bewegungsfreiheit mit meinem Handbike (armbetriebenes Vorsatzgerät für den Rollstuhl). Bei meinen Touren habe ich oft "natürliche" Hindernisse zu überwinden.
Ich stoße jedoch auch auf "künstliche" Hindernisse - wie versetzte Stahlbügel - die verhindern sollen, dass Fahrradfahrer unberechtigt Gehwege benutzen. Diese stehen unter anderem am Elbuferweg zwischen Wedel und Falkenstein.
Die Hindernisse sind für mich nur äußerst schwierig - oder gar nicht - zu überwinden, während sie von nicht gehandicapten Fahrradfahrern leicht zu umgehen sind. Da erscheint es mir wie ein Hohn, wenn einerseits Hindernisse für Gehbehinderte "entschärft" werden sollen und anderseits welche aufgestellt werden.
Wer Hinweisschilder für vernünftige Nutzung von Gehwegen nicht respektiert, lässt sich auch nicht durch leicht überwindbare Hindernisse abhalten.
Dieter Bronisch, Wedel
Große Probleme
Die Stadt Schenefeld hat das Stadtcenter renovieren und modernisieren lassen, zur Freude der meisten Besucher. Leider hat man über nostalgischem Chic, dem rustikalen Kopfsteinpflaster, vergessen, dass Leute mit Rollator und Kinderwagen große Schwierigkeiten haben, den Haupteingang zu erreichen. Ein paar Stufen erhöhen noch das Vergnügen.
Ich benutze übrigens weder Kinderwagen noch Rollator.
Manfred Petersen, Schenefeld
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