Statistikamt Nord registriert sechs Prozent Schuldenabbau innerhalb eines Jahres

Uetersen. Die angespannte Finanzlage der Stadt Uetersen bessert sich. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Statistik zur Verschuldung der Städte, Kreise und Gemeinden in Schleswig-Holstein, die vom Statistikamt Nord des Landes Schleswig-Holstein veröffentlicht wurde.

Uetersens Bürgermeisterin Andrea Hansen ist erfreut über die Ergebnisse des Amtes. "Die Fakten zeigen, Uetersen steht besser da als gelegentlich behauptet wird. Unsere Pro-Kopf-Verschuldung zum 31. Dezember 2012 liegt deutlich unter den Werten von anderen Städten im Kreis Pinneberg", sagt Hansen. Uetersens Schulden betrugen zum Ende des Jahres 2012 21,36 Millionen Euro. Das sind sechs Prozent weniger als zum Ende des Vorjahres. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt damit in der 17.810 Einwohnerstadt bei 1200 Euro. Zum Vergleich: Quickborn hat mit 2321 Euro abseits vom Sonderfall Helgoland (9346 Euro) die höchste Pro-Kopf-Verschuldung im Kreis.

"Die Anstrengungen der Entschuldung, aber auch unsere Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Energieeinsparung werden sich lohnen. Wir bauen Schritt für Schritt unser Defizit ab", so die Bürgermeisterin. Uetersen sei, so Hansen, auf einem guten Weg, sich zukunftsfest zu machen.