Uetersener Ausschuss berät am 13. August das weitere Vorgehen

Uetersen. Die seit mehren Monaten verhandelte Fusion der beiden Städte Uetersen und Tornesch beschäftigt den Uetersener Hauptausschuss auf seiner kommenden Sitzung.

Vier Tage nachdem Uetersens Stadtrat am 14. Juni für eine Fortführung der Fusionsprüfung und für zusätzliche Bürgerbeteiligungsmöglichkeiten votiert hatte, hat der SPD geführte Tornescher Rat beschlossen, die in den vergangenen Monaten erarbeiteten Vorschläge für eine Bürgerbeteiligung beim Fusionsprüfungsprozess so nicht zu unterstützen. Der Tornescher Stadtrat will stattdessen das weitere Vorgehen zunächst mit der neu gewählten Fusionsgruppe beratschlagen. Torneschs SPD hat damit ihre Ankündigung, die Fusion der beiden Städte unter den gegebenen Vorzeichen nicht unterstützen zu wollen, wahr gemacht.

In Uetersen sprechen sich nach der Kommunalwahl dagegen CDU und FDP als stärkste Fraktion im Stadtrat weiterhin für eine Fusion der beiden Städte aus. Sie sehen langfristige Vorteile, die sich für beide Städte bei einer Fusion ergeben könnten, wie etwa Stärkung der Wirtschaftskraft und des politischen Einflusses auf Landesebene. Damit gibt es zwei unterschiedliche Positionen zwischen den Kommunen.

Wie es nun weitergehen kann, darüber wird Uetersens Hauptausschuss am Dienstag, 13. August, von 19 Uhr an im Sitzungssaal des Uetersener Rathauses, Wassermühlenstraße 7, beraten. Außerdem berät der Ausschuss über die Sanierung der Feuerwache und der Straßen, die Wahl von Vertretern in kommunale Verbände und den Verkauf des denkmalgeschützten Wasserturmes. Die Sitzung des Ausschusses ist öffentlich.