Im Regio Klinikum Pinneberg sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 581 Kinder zur Welt gekommen.

Pinneberg. Das sind fast zwölf Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. "Wenn sich die aktuelle Entwicklung fortsetzt, werden am Ende des Jahres in unserer Klinik bestimmt mehr als 1200 Kinder zur Welt gekommen sein", sagt der Chefarzt des Geburtszentrums, Dr. Stefan Geist.

Ein wesentlicher Grund für die Entwicklung ist nach Ansicht von Geist das neue Geburtszentrum. Dieses ist im vergangenen Oktober eingeweiht worden. Insgesamt 1,5 Millionen Euro haben die Regio Kliniken für den Umbau der alten Geburtsklinik aufgewendet. Entstanden ist ein Zentrum mit vier modernen Kreißsälen, Überwachungszimmern, einem OP für Notkaiserschnitte und einer an den Bedürfnissen junger Eltern ausgerichteten Wochenstation.

Die signifikante prozentuale Steigerung in diesem Jahr resultiert allerdings auch aus den Rückgängen, die die Regio Klinik Pinneberg im Jahr des Umbaus hinnehmen musste. Während in 2012 dort nur 1049 Babys zur Welt kamen, waren es 2011 noch 1185 gewesen. "Wir gewinnen mehr Leute zurück, als wir im Jahr des Umbaus verloren haben", sagt Sebastian Kimstädt, Sprecher der Regio Kliniken. Das Pinneberger Geburtenzentrum ist das einige im Kreis. Setzen werdende Eltern auf eine Geburt im Krankenhaus, befinden sich die nächsten Alternativen in Hamburg oder Itzehoe.

Wer sich über das Geburtszentrum der Regio Kliniken informieren möchte, hat dazu in den kommenden Tagen gleich zweimal die Gelegenheit: Am Mittwoch, 7. August, veranstalten die Regio Kliniken im Sportlife Hotel in Elmshorn, Hamburger Straße 205, einen Informationsabend. Das Geburtszentrum bietet zudem an jedem zweiten Mittwoch im Monat ab 19 Uhr einen Informationsabend in der Kirche am Fahlt, Fahltskamp 79 (gegenüber dem Klinikum), in Pinneberg an. Der nächste Infoabend ist am Mittwoch, 14. August.