Es war kein Nein. Aber es war auch kein deutliches Ja, das sich die von der Insolvenz des Schenefelder Lebenshilfewerkes Betroffenen so sehr erhofft hatten.

Schenefeld. Am Freitagmorgen stellte die Lebenshilfe Schenefeld den Banken ihre Idee vor, als Übergangslösung bis zum geplanten Werkstattverbund mit der Glückstädter Diakonie eine sonstige Beschäftigungsstätte zu gründen. Denn dafür braucht es Geld und somit die Unterstützung der kreditgebenden Banken. Das vom Verein mitgeteilte Ergebnis: Aufgrund der erheblichen wirtschaftlichen Tragweite für den gemeinnützigen Lebenshilfeverein knüpften die Banken ihre Zustimmung an eine Bedingung, und zwar muss das Risiko auf mehrere Schultern verteilt werden.

Der Verein kann also die sonstige Beschäftigungsstätte allein nicht gründen, die die Nachfolge für die insolvente GmbH antreten und so den Erhalt der Arbeitsplätze für die Menschen mit Behinderung in Schenefeld sichern soll. Bis zum 31. Juli muss es dem Verein gelingen, Förderer und Eltern zu finden, die bereit sind, als Gesellschafter die neue gGmbH mitzugründen. Das Gründungskapital von 25.000 Euro konnte bereits durch eine Spende aufgebracht werden.