Folge der Monokultur

23. Juli: "Bauern befürchten schlechte Ernte"

Es hat schon früher Jahre gegeben, in denen der Sommer recht heiß war. Auch da war die Ernte bei einigen Ackerpflanzen sehr schlecht. Im Gegensatz zu früher, wo man durch einen gemischten Anbau solchen "schlechten Zeiten" vorgebaut hat, wird heute auf einigen Höfen Monokultur betrieben, die dann in hochsommerlicher Zeit wie in diesem Jahr Gefahr laufen, einen hohen Ernteverlust einzufahren! Dies ist aber unternehmerisches Risiko, wenn man auf der einen Seite versucht, den höchsten Profit aus seiner Anbaufläche zu holen, so steht auf der anderen Seite das hohe Risiko. Ich habe nur die Befürchtung, dass Bauern, die sich auf die Monokultur Mais verlegt haben, am Ende wieder durch Steuergelder (Subventionen) gestützt werden! Also wir wieder das unternehmerische Risiko begleichen.

Dieter Schott

Ein herzlicher Dank

Angenehme Erfahrung eines Lesers

Am Sonnabend, den 20. Juli, stürzte ich, 84, ohne Fremdeinwirkung in Halstenbek Höhe S-Bahnhof mit meinem Fahrrad und verletzte mich dabei. Sofort hielten Autos und ihre Insassen leisteten mir Erste Hilfe. Man war sehr besorgt um mich, benachrichtigte den Rettungswagen - obwohl ich es nicht für nötig hielt - und legte einen Notverband an. Ich möchte den helfenden Damen und Herren nochmals herzlich danken, besonders auch der Dame, die sich mit ihrem Sohn um den Transport meines Fahrrads nach Hause kümmerte. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass es auch in unserer oft kritisierten Gesellschaft uneigennützige Helfer gibt, die, wenn nötig, zur Stelle sind! Danke!

Siegfried Klein

Bananenkisten statt Möbel?

19. Juli: "Hartz-IV-Empfänger sollen Möbel verkaufen" , 20. Juli: "Pinneberger Comic löst Proteststurm aus" und 21. Juni: "Linke im Kreis Pinneberg fordern: Info-Heft muss weg"

Hartz-IV-Empfänger sollen also ihre Möbel verkaufen. Sollen sie ihren Besitz in Bananenkisten in der Wohnung aufbewahren? Dieser Vorschlag ist genauso menschenverachtend wie der, dass Arbeitslose in der kalten Wohnung sitzen und stattdessen mehr Pullover anziehen sollen. Wie wäre es, wenn der Leiter des Arbeitsamtes nicht solche Broschüren herausgeben, sondern selbst seine Möbel verkaufen und den Erlös den Bedürftigen spenden würde? Damit würde er sich meine Hochachtung erwerben.

Dirk Upnmoor

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