Ein gedankenloser Hundehalter hat in Barmstedt sein Tier im Auto zurückgelassen und das Fahrzeug in der prallen Sonne geparkt.

Barmstedt. Polizisten konnten den Schäferhund zwar noch befreien und ihn zum Tierarzt bringen. Dort starb der Hund an Herzversagen. Zuvor hatte der Mediziner eine lebensgefährliche Überhitzung festgestellt. Die Polizei ermittelt nun gegen den 44 Jahre alten Hundebesitzer aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde und wirft ihm einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vor.

Ein Zeuge hatte am Dienstagnachmittag die Polizei darüber informiert, dass ein Hund in dem Fahrzeug eingeschlossen sei. Der Wagen stand bei 33 Grad Außentemperatur im Barmstedter Stadtkern. Als die Beamten dort eintrafen, lag der Hund nur noch apathisch da. Ein Unrechtsbewusstsein war bei dem 44-jährigen Halter nicht vorhanden. Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang an alle Hundebesitzer, während der momentanen Hitzeperiode keinesfalls ihre Tiere im Wagen zurückzulassen.