Spezialfirma reinigt Wedeler Kraftwerksgelände von ausgelaufenen 7000 Litern Öl

Wedel. Literweise strömte das Öl am Montag aus einem Tanklaster und ergoss sich über das Wedeler Kraftwerksgelände am Tinsdaler Weg. Wie es zu der Leckage in dem Fahrzeug kommen konnte, wird jetzt geprüft. "TÜV und Dekra haben die Untersuchungen aufgenommen, wie es zu dem Defekt an dem Wagen der Fremdfirma kommen konnte", sagte Vattenfall-Sprecher Stefan Kleimeier am Dienstag.

Laut Feuerwehr war tags zuvor gegen 12.56 Uhr beim Abpumpen von gebrauchtem Transformatorenöl ein Riss im unteren Bereich des Tankkessels entstanden. In kurzer Zeit lief die gesamte Kammer leer, 7000 Liter Öl ergossen sich über das Gelände. Größere Mengen sind laut Feuerwehr auch in die Kanalisation gelaufen.

Einsatzkräfte des Kraftwerkes reagierten aber schnell, schlossen sofort alle Schieber des Kanalnetzes, um ein Abfließen des Öles in die Elbe zu verhindern. Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Wedel war mit 21 Kräften im Einsatz, der gegen 16 Uhr hinzugezogene Löschzug Gefahrgut des Kreises kam mit 57 Kräften und acht Fahrzeugen hinzu.

Zusammen konnte eine weitere Ausbreitung des ausgelaufenen Öles verhindert werden. Ebenfalls wurden von den Feuerwehrleuten mit mehreren Gasmessgeräten Messungen zum Sauerstoffgehalt und der Explosionsfähigkeit der Luft durchgeführt. Alle Messungen verliefen soweit negativ. Eine Spezialfirma wurde beauftragt das ausgelaufene Öl abzupumpen und die Kanalisation zu reinigen.