Hamburgerin tritt Nachfolge von Ingrid Köhler-Krüger an

Schenefeld . Die Namen von Ingrid Köhler-Krüger und der Schenefelder Sozialberatung sind so fest miteinander verwoben, dass sich manche die Beratungsstelle gar nicht ohne Köhler-Krüger vorstellen können. Große Fußstapfen also, in die Susanne Eggert tritt. Aber davor scheut die erfahrene Sozialpädagogin aus Hamburg nicht zurück, die vor kurzem die Nachfolge von Köhler-Krüger angetreten hat.

Die 46-Jährige war zuvor für die Stadt Hamburg erst als Jugendsozialarbeiterin und anschließend als Netzwerkerin tätig. Zuvor engagierte sie sich als Straßensozialarbeiterin im benachbarten Hamburger Stadtteil Lurup. Ihr Einsatzgebiet: das schwierige Wohnviertel am Lüdersring. "Das Viertel ist nicht so schlecht wie sein Ruf", sagt Eggert, die ihren Job besonders liebt, wenn sie Menschen in Not in irgendeiner Form beistehen kann. "Manchmal reicht es einfach, da zu sein, zuzuhören", sagt Eggert, die in Lüneburg studiert hat und sich jetzt erst einmal in ihr neues Wirkungsfeld einarbeitet.

Dabei steht ihr noch ihre Vorgängerin zur Seite. Köhler-Krüger, die sich in den Ruhestand verabschiedet, leitete die Beratungsstelle am Osterbrooksweg 15 Jahre lang. Sie gründete in dieser Zeit 16 Selbsthilfegruppen und initiierte das Freiwilligenforum. Eggert ist von diesem Erbe angetan: "Das wurde hier von meiner Vorgängerin sehr sinnvoll aufgebaut." Eggert möchte das weiterführen und nur etwas verändern, wo es auch sinnvoll ist. Die Sprechzeiten hat sie beibehalten. Wer sich an die Sozialberaterin wenden möchte, kann dies montags von 14 bis 17 Uhr und dienstags von 9 bis 12 Uhr tun. Kontakt unter Telefon 040/83 03 73 73.