Ostteil der großen Düne ist bereits mit Elektrozaun umgeben

Haseldorf. Im Juni haben sich viele Besucher in den Holmer Sandbergen über das malerische Bild einer großen Schafherde mit ihrem Schäfer in den Sandbergen gefreut. Jetzt bietet sich den Besuchern die nächste tierische Überraschung: Im Ostteil der großen Düne ist etwa ein Drittel der Fläche mit einem Elektrozaun umgeben. Hier weiden in den nächsten Wochen einige Dutzend Burenziegen des Holmer Ziegenhalters Mark Christians.

Die Beweidung der Dünen ist notwendig, um Flächen offen zu halten, die andernfalls schnell mit Büschen zuwachsen würden. Die Schafherde hatte während ihres Einsatzes vor allem die aufkommenden Birken abgefressen, die kleinen Kiefern jedoch verschmäht. Hier sollen jetzt die Ziegen nacharbeiten. "Die Pflege der Holmer Sandberge ist eine Daueraufgabe des Naturschutzes. Wir prüfen laufend zusammen mit der Gemeinde und der Unteren Naturschutzbehörde, wie wir diese Pflege am besten organisieren können", erklärt Bernd-Ulrich Netz vom Elbmarschenhaus. Für die Naherholung in den Sandbergen ergeben sich nur geringe Einschränkungen, da immer nur Teilflächen eingezäunt werden. Die Verantwortlichen hoffen auf das Verständnis der Besucher und bitten, die Zäune zu respektieren und die Tiere nicht zu beunruhigen. Nach Abschluss der Beweidung wird der Zaun abgebaut.