Mit mehr als drei Promille Alkohol im Blut hat ein 66 Jahre alter Pinneberger am Montag in der Kreisstadt für mächtig Wirbel gesorgt.

Pinneberg. Nach mehreren Polizeieinsätzen zogen die Beamten die Notbremse und steckten den Mann in die Ausnüchterungszelle.

Der erste Polizeieinsatz datiert von 16.30 Uhr, als die Beamten zu einem Mehrfamilienhaus gerufen wurden. Im Treppenhaus hatte sich der Pinneberger mit einem 26 Jahre alten Kontrahenten angelegt und ihn mit dem Ellenbogen attackiert, so dass dieser die Treppe herunterfiel. Die Beamten erteilten dem 66-Jährigen einen Platzverweis für das Haus und nahmen ihn mit zur Blutprobe, nachdem ein Atemalkoholtest mehr als drei Promille Alkohol im Blut ergab.

Zweieinhalb Stunden später wurden die Beamten erneut zu dem Gebäude gerufen, weil der 66-Jährige sich wiederum dort aufhielt. Als er die Polizisten kommen sah, torkelte der Mann zu seinem Rad. Die Beamten untersagten dem Pinneberger, in seinem Zustand am Straßenverkehr teilzunehmen.

Genau das tat er aber. Zehn Minuten später stieß die Streife an der Mühlenstraße auf den Mann, der in Schlangenlinien über die Fahrbahn kurvte. Blessuren im Gesicht machten deutlich, dass er zuvor bereits mehrfach gestürzt sein muss. Der Unbelehrbare kam auf richterliche Anordnung bis 6 Uhr am Dienstagmorgen in die Ausnüchterungszelle.