Der größte Wunsch von Mitarbeitern, Betreuten und den “Strippenziehern“ der geplanten Werkstatt-Allianz hat sich nicht erfüllt.

Schenefeld . Eine Entscheidung über eine mögliche Kooperation zwischen der Lebenshilfe Schenefeld und den Glückstädter Werkstätten fiel am Dienstagabend nicht. Dabei dauerte das Gipfeltreffen mit Vertretern der beiden Allianzpartner und den Verwaltungsmitarbeitern in der Pinneberger Kreisverwaltung dreieinhalb Stunden. Am Ende wurde die Entscheidung erneut vertagt, die Teilnehmer trennten sich mit neuen Hausaufgaben. Der Knackpunkt ist das finanzielle Risiko der geplanten Werkstatt und wer es am Ende trägt. Die Werkstatt soll die Nachfolge der im Oktober 2012 insolvent gegangenen gemeinnützigen GmbH der Lebenshilfe Schenefeld antreten und damit auch den 63 Menschen mit Behinderung einen betreuten Arbeitsplatz bieten. Am Montag, 15. Juli, trifft sich der Vorstand der Lebenshilfe, der selbst gespalten ist, um eine klare Linie zu finden. Am 16. Juli geht's dann im Kreishaus in die nächste Verhandlungsrunde.