Es läuft nicht rund in Sachen Kita-Neubau für Schenefeld.

Schenefeld. Ursprünglich sollten rechtzeitig nach der Sommerpause und dem Inkrafttreten des Rechtsanspruchs für Eltern auf einen Krippenplatz 40 neue Betreuungsplätze in der Stadt bereit stehen. Dafür sollte gleich eine neue Kita an der Lindenallee gebaut und eine zweite Kita an der Bogenstraße um einen Anbau erweitert werden. Das Problem: Während auf der einen Baustelle die Arbeiten wegen Verfahrensfehlern ruhen, gibt's jetzt die zweite Hiobsbotschaft von der anderen Baustelle.

Durch den Einbau von Sanitäranlagen wurde eine Fußbodenheizungsleitung beschädigt, das Wasser sprudelte und setzte die komplette Baustelle unter Wasser. "Es ist ein erheblicher Wasserschaden entstanden", sagt Schenefelds Bürgermeisterin Christiane Küchenhof. Um die Kinderkrippe wieder trocken zu bekommen, seien mehrere Wochen von Nöten, der Fertigstellungstermin am 2. August sei nicht mehr zu halten. 20 Kinder sollten vom 5. August an im Erweiterungsbau betreut werden, sie werden bis zur endgültigen Fertigstellung in einem anderen Gebäude übergangsweise betreut. Die betroffenen Eltern wurden laut Stadtverwaltung informiert. Sie werden etwa zwei Monate lang mit der Übergangslösung leben müssen.

Zumindest ein kleines Trostpflaster gibt es für die Stadt. Die durch den Patzer entstandenen Mehrkosten trägt die Versicherung des Bauunternehmens.