Da haben die deutschen Fußballer am Sonnabend aber vom Erzrivalen Niederlande mal so richtig auf die Mütze bekommen: 6:0!

Keine Angst: Wir berichten heute nicht von Özil, Müller und Co. Am Wochenende haben sich in der niederländischen Stadt Eindhoven die besten Fußball-Roboter bei ihrer Weltmeisterschaft, dem "RoboCup 2013" gemessen. Und die Niederländer von der Technischen Universität Eindhoven sind die Weltmeister des vergangenen Jahres. Vier Tage lang stritten etwa 2500 Teilnehmer aus 40 Ländern um die begehrten Titel. Sie hatten 900 Roboter in 15 Ligen ins Rennen geschickt. Es gab sie in verschiedenen Größen und Formen. Sie rollten, fuhren oder liefen übers grüne Spielfeld.

Die deutsche Roboter-Mannschaft "Carpe Noctem" von der Universität Kassel hatte im Spiel gegen die Niederländer von Tech United Eindhoven keine Chance. Es standen sich jeweils fünf gut 80 Zentimeter große Roboter von je 40 Kilogramm auf Rollen gegenüber. Die Deutschen hatten aber auch Pech. Ein Spieler sah Gelb, weil er mit dem Ball einfach weggerollt war, obwohl die Holländer doch einen Freistoß hatten. Die Roboter werden übrigens nicht ferngesteuert. Techniker und Studenten programmieren die Roboter so, dass diese den Ball erkennen und wissen, wie sie abspielen und wann sie aufs Tor schießen müssen.