Viele Aktionen in der Innenstadt. Ungemütliches Wetter trübte das Vergnügen. Uetersen ist im übernächsten Jahr Austragungsort des deutschen Rosenkongresses.

Uetersen. Das Wetter meinte es nicht gut mit den Besuchern des Uetersener Rosenfestes. Dunkle Wolken, ab und an Sprühregen, Wind und nur am Sonnabendnachmittag einige Sonnenstrahlen. Immerhin - die Rosenstädter nahmen es tapfer. Und wer dem ungemütlichen Wetter trotzte, der wurde belohnt: Im wunderbaren Ambiente des Uetersener Rosariums sorgte ein Königinnentreffen der besonderen Art für Glanz bei der Eröffnung des Festes.

Die Uetersener Rosenkönigin Katharina Köhn und ihre Rosenprinzessin Katharina Utter konnten diverse prächtig gewandete Botschafterinnen ihrer Heimatregionen als Gäste begrüßen: Die Mühlenprinzessin aus Varel, die Steinburger Pellkartoffelkönigin und -prinzessin, die Wurzelkönigin von Bardowick, die Dame Jutta von Kittlitz vom Schloss Spremberg, ein Friedeburger Burgfräulein und die Altländer Blütenkönigin - alle präsentiert von einer Kostümgruppe aus Hamburg.

Uetersens Bürgermeisterin Andrea Hansen eröffnete mit Bürgervorsteher Adolf Bergmann und Andreas Hinrich, dem Vorsitzenden der Interessengemeinschaft Handel und Gewerbe, das Fest. Die Bürger ermöglichten mit ihren Steuern, dass es das Rosarium gebe, sagte Hansen, und somit wieder Bühne für das Rosenfest sein könne. "Das Rosarium ist unsere Marke." Sie freue sich besonders, dass Uetersen im übernächsten Jahr Austragungsort des deutschen Rosenkongresses sein werde.

Die Organisatoren hatten sich eine Menge einfallen lassen für das Rosenfest. Unter dem Motto "Uetersen kocht auf" boten vier Uetersener Gastronomiebetriebe - das Parkhotel Rosarium, Zur Erholung, La Cuisine und von Stamm - ihre Spezialitäten an. Es gab zahlreiche Vorführungen von "Cadence", der Showtanzgruppe des TSV Uetersen, sowie vom Prisma Gesundheitsstudio über Schaufahren des Schiffsmodellbauclubs auf dem Rosariumsee, Rosenberatung und dem Auftritt von Clown Mücke bis zu vielen Aktionen für Kinder von Bungee-Jumping bis Schminken. Dazu Führungen durchs Klosterviertel und Stadtrundfahrten mit dem Rosenbus.

Die Besucher konnten zudem die schönste Rose im Rosarium wählen, die Kunsthandwerkerzeile und die Pflanzenmärkte waren gut besucht. Verbunden war das Rosenfest mit einem verkaufsoffenen Sonntag, bei dem zahlreiche Geschäfte, ein Flohmarkt und die Automeile zum Bummeln einluden.

Bleibt die Hoffnung, dass Petrus den Organisatoren und Besuchern des Uetersener Rosenfestes im nächsten Jahr besseres Wetter beschert. Verdient hätten sie es allemal.