Ministerpräsident Albig besucht Kulturlandschaften Schleswig-Holsteins auf der igs 2013

Pinneberg/Hamburg. Ministerpräsident Torsten Albig hat die schleswig-holsteinischen Kulturlandschaften auf der Internationen Gartenschau (igs) in Hamburg-Wilhelmsburg besucht. Albig zeigte sich nach dem Rundgang begeistert: "Mich beeindruckt, wie stark sich Schleswig-Holstein auf der igs 2013 präsentiert."

Die bis Oktober erwarteten 2,5 Millionen Besucher bekämen spannende Eindrücke von der einzigartigen Knicklandschaft in Schleswig-Holstein, lobte Albig. Die andere Kulturlandschaft, das Pinneberger Baumschulland, überrasche in Hamburg mit vielfältigen Gehölzen und Rosenstöcken. "Wie wichtig das ist, wissen nicht nur Hobbygärtner", sagte Albig und betonte: "Die Baumschulen sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Schleswig-Holstein und gehören zu einer Gartenschau wie das Grün zum Leben." Allein im Kreis Pinneberg beschäftigen die rund 300 Baumschulbetriebe etwa 3000 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Jahresumsatz von 150 Millionen Euro.

Albig ließ sich von Projektleiterin Heike Meyer-Schoppa zeigen, wie der Bund deutscher Baumschulen (BdB) auf der 2100 Quadratmeter großen Fläche versucht, das Pinneberger Baumschulland im Kleinformat darzustellen. "Wir zeigen, wie Baumschule funktioniert, was Gehölze wert sind und woran man Qualität erkennen kann", sagt BdB-Geschäftsführer Frank Schoppa. Neben den zahlreichen Pflanzen und Gehölzen der Region, den Rosenbeeten und der angelegten Allee der Bäume des Jahres würde die Bedeutung von Grün für das Stadtklima und die Belastung der Umwelt, denen Straßenbäume gewachsen sein müssen, angesprochen und thematisiert. Auch der Pflanzenschutz spiele eine zentrale Rolle im Pinneberger Baumschulland.

Der BdB erhofft sich von der igs Impulse für die grüne Branche. "Gartenschauen bündeln lang geplante öffentliche und private Investitionsmaßnahmen", sagt BdB-Landesvorsitzender Axel Huckfeldt. Bestes Beispiel dafür sei die jüngste Bundesgartenschau in Koblenz gewesen. Sie habe Investitionen in Höhe von 500 Millionen Euro rund um Koblenz ausgelöst.