Größte Genossenschaftsbank des Kreises Pinneberg hat jetzt 28.000 Mitglieder

Kreis Pinneberg. Die mit 280 Mitarbeitern und 18 Filialen größte Genossenschaftsbank im Kreis Pinneberg wächst in allen Belangen weiter. Das betonten jetzt die Vorstandsmitglieder Horst Alsmöller und Uwe Augustin von der VR Bank Pinneberg bei der Vorstellung ihrer Jahresbilanz. Demnach ist die Bilanzsumme der Volksbank im abgelaufenen Geschäftsjahr um 64 Millionen auf 1,13 Milliarden Euro angestiegen. Die Einlagen der Kunden haben sich 2012 um vier Prozent auf 861 Millionen Euro erhöht. Die Kreditsumme umfasst mit 572 Millionen Euro sieben Prozent mehr als im Vorjahr.

Zahlreich ist auch der Zuwachs der VR Bank bei der Zahl der Mitglieder. So konnte die Bank mit ihrer Zentrale in Pinneberg voriges Jahr 1738 Genossen hinzugewinnen. 28.020 Mitglieder zählt die VR Bank jetzt, die sich alle auf eine Dividende von 6,5 Prozent ihrer Anteile freuen können. "Wir peilen jetzt die 30.000er-Marke an", kündigte Vorstand Alsmöller an. Gerade in Zeiten von Euro- und Bankenkrise scheinen die Volks- und Raiffeisenbanken sehr attraktiv für viele Anleger zu sein, mutmaßen die VR Bank-Verantwortlichen. So ist die Zahl der Mitglieder seit Beginn der Krise im Jahr 2008 um rund 6000 angewachsen. "Seitdem haben wir eine stetige Aufwärtsbewegung", hat Alsmöller festgestellt.

Die VR Bank engagiert sich aber auch für kulturelle und soziale Zwecke. So hat die Bürgerstiftung, die die VR Bank mit einem Kapital von zwei Millionen Euro ausgestattet hat, aus den Zinserträgen etliche Projekte finanziell unterstützt wie den MTV Ellerhoop, das Hospiz in Elmshorn, den Kulturverein oder die Landdrostei in Pinneberg. Zudem verwalte die VR Bank inzwischen weitere zehn Stiftungen, die ein Gesamtkapital von 1,3 Millionen Euro haben. Darunter sind auch Erbschaftsstiftungen, die die Stadt Tornesch und die Gemeinde Rellingen der Bank zur treuhänderischen Betreuung und Unterstützung bestimmter Projekte in Naturschutz oder Kulturförderung übertragen hätten. Um dieses große Stiftungsvermögen kümmere sich jetzt mit Bettina Fischer eine eigens dafür eingestellte Stiftungsberaterin, so Alsmöller und Augustin.