Es war das letzte fehlende Mosaiksteinchen für das angestrebte Bürgerbegehren.

Wedel. Seit kurzem liegt die Kostenschätzung für das von der Bürgerinitiative (BI) "Stopp. Kein Mega-Kraftwerk Wedel" angestrebte neue Bebauungsverfahren auf dem Tisch, jetzt kann es an die Unterschriftensammlung gehen. Die BI kritisiert den Anfang 2012 aufgestellten Bebauungsplan für das Kraftwerksareal am Tinsdaler Weg, weil es einen Teil des Geländes ausklammert, eine Bürgerbeteiligung so erschwere.

Die Wedeler Stadtverwaltung geht davon aus, dass eine Neuplanung 250.000 Euro kosten würde. Eine Summe, bei der die Kritiker schlucken mussten. "Wir haben mit weniger gerechnet", sagt BI-Sprecherin Kerstin Lueckow. Die Idee, die Kostenschätzung durch einen Gutachter überprüfen zu lassen, verwarfen die Kritiker. "Wir gehen davon aus, dass die Planungskosten wie sonst auch üblich vom Vorhabenträger übernommen würden", so Luekow.