Die heftigen Sturmböen, die am Sonnabendnachmittag über den Kreis Pinneberg hinweg fegten, haben für 30 Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren gesorgt.

Kreis Pinneberg. Gut dreieinhalb Stunden waren insgesamt 110 Helfer im Einsatz, um umgefallene oder vom Umkippen bedrohte Bäume zu beseitigen und mit Wasser vollgelaufene Keller wieder trocken zu legen. Neun Orte waren betroffen, bilanzierte Feuerwehrsprecher Michael Bunk das Geschehen, besonders das südliche Kreisgebiet und die Stadt Uetersen. Allein dort mussten die Wehrkräfte achtmal ausrücken. An der Hochfeldstraße drohte ein Baum auf ein Haus zu stürzen, an der Schanzenstraße entwurzelte der Sturm einen Baum, der Radweg und Fahrbahn versperrte.

In Tornesch war in der Ahrenloher Straße ein Baum auf ein Einfamilienhaus gefallen. Die Bäume wurden mit Kettensägen zerkleinert und beseitigt. In Schenefeld rückte die Feuerwehr fünfmal aus. Dort stand in einem 100 Quadratmeter großen Keller das Wasser 15 Zentimeter hoch. In der Pinneberger Oeltingsallee wurde ein Auto beschädigt. Weitere Einsatzorte waren Quickborn, Tangstedt, Wedel, Halstenbek und Klein Nordende.